Med Consult

Konkrete Schritte

Bei unseren Kunden wenden wir zwei Methoden der Vermögensverwaltung an.

Zum einen setzen wir die Portfolioanalyse nach Markowitz ein. Er veröffentlichte seine Portfoliotheorie im Jahre 1953 und erhielt dafür den Nobelpreis. Dabei verwenden wir die Modifikation nach dem Black-Litterman-Verfahren (1992). Auch die Erkenntnisse aus dem Fama-French-Faktorenmodell, wie Markowitz` Portfoliotheorie mit dem Nobelpreis 2013 gewürdigt, können wir einsetzen.
Mit dieser Methode kann ein Anleger anhand seines Profils aus Risikoneigung und Gewinnerwartung ein auf sich angepasstes Portfolio ermitteln. Das heißt, dieses Portfolio entspricht seinen Renditeerwartungen mit dem geringsten nötigen Anlagerisiko bei bestmöglicher Risikostreuung.
Jedoch haben seit der Jahrtausendwende die Schwankungen an den Märkten stark zugenommen. Der Einfluß nicht vorhersehbarer Ereignisse hat zugenommen, computergestützter Hochfrequenzhandel bestimmt die Umsätze der Handelsplätze entscheidend mit. Ein Privatanleger kann all das nicht mehr überblicken. Markowitz konnte die Auswirkungen dieser Entwicklung nicht ahnen. Ein gut aufgestelltes Portfolio sollte auch in unruhigen Zeiten stabil bleiben und Talfahrten vermeiden, aber die anschließenden Erholungsphasen durchaus wieder mitnehmen. Es sind Anpassungen notwendig.

Daher gewinnt für die Portfolios zunehmend das Prinzip der Risikoparität an Bedeutung. Es wird gemessen, wie hoch der Risikobeitrag einer Depotposition (oder Assetklasse) zum Gesamtrisiko des Depots ist. Ergibt sich ein höheres Risiko, wir die Position reduziert. Ergibt sich ein geringeres Risiko, wird die Position erhöht. Dadurch bleibt das Rendite-Risiko-Profil des Depots unbeeinflusst, aber die tatsächliche Exposition wird gegebenenfalls kleiner.

Zum anderen bieten wir einen sehr einfach strukturierten und transparenten Ansatz mit Hilfe der Core-Satellite-Strategie an. Nach diesem Verfahren arbeiten viele Vermögensverwalter, deren Aufgabe häufig der Substanzerhalt von schon vorhandenem Vermögen ist. Dabei wird eine Gruppe von konservativen Investments (Core) gebildet, die eine sichere und regelmäßige Basisrendite erwirtschaften sollen. Dazu kommen dann Satelliten. Das sind Anlagen mit höheren Renditeerwartungen, die aber auch deutlich höhere Risiken eingehen. In jedem Fall machen die Satelliten nur einen kleinen Teil des eingesetzten Kapitals aus, weil die Verlustrisiken für das Gesamtkapital begrenzt bleiben sollen. Dadurch ist die Core-Satellite-Strategie also eher defensiver Natur.

Wir führen den gesamten Investmentprozeß mit einen Maximum-Draw-Down-Ansatz durch. Damit wird die Risikosteuerung der Anlage genauso wichtig wie die Risikostreuung, Verluste werden möglichst klein gehalten, man muss den Kursschwankungen nicht mehr hinterher laufen – womöglich mit einem größeren Risiko.


"Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten - oder umgekehrt."

"An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil."

"EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden. Kommt Mist rein, kommt Mist raus."
Andre` Kostolany

"Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein."
Albert Einstein